Stricken – mein roter Faden durchs Leben
Mit sechs Jahren habe ich meine ersten Maschen angeschlagen. Das Garn – ein Farbverlauf in Blautönen – habe ich zusammen mit meiner Mutter ausgesucht. Daraus entstanden kleine Eierwärmer, die sie bis heute benutzt. Seitdem begleitet mich das Stricken.
Ich strickte in der Oberstufe, in schlaflosen Nächten am Bett meiner Kinder, auf Reisen und in Krisen – im Wohnzimmer der Schwiegermutter ebenso wie im Zug. Stricken zieht sich durch mein Leben.



Warum Stricken guttut
Warum Stricken guttut? Weil es beruhigt. Schon ab der ersten Masche stellt sich Ruhe ein, Ordnung im Kopf und Rhythmus im Alltag. Es hilft, den Blick zu fokussieren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Das Schönste: Ich kann frei entscheiden. Farbe, Schnitt, Länge, Weite – alles liegt in meiner Hand. Stricken gibt mir die Freiheit, Kleidung zu schaffen, die zu mir passt und meine Kreativität spiegelt.
Vom Hobby zum Beruf: mein Weg ins Strickdesign
Kleidung zu entwerfen hat mich schon immer gereizt. Über einige Umwege bin ich schließlich genau dort gelandet: beim Design von tragbaren, unkomplizierten Stücken.
Zuerst habe ich Schnittmuster entwickelt, später kamen Strickanleitungen hinzu. Bis heute treibt mich dasselbe an: Mode, die Frauen kleidet – nicht verkleidet. Zeitlos, alltagstauglich und unabhängig von schnellen Trends.
Warum ich Strickanleitungen schreibe
In meiner Jugend genügten in Strickheften oft ein paar Zeilen und wenige Größenangaben. Vieles lag in der Verantwortung der Strickerin. Heute sind die Ansprüche andere – und vieles an Wissen ist verloren gegangen.
Mit meinen Anleitungen möchte ich beides verbinden: tragbare Stücke und das Wissen, wie man sie umsetzt. Ich möchte zeigen, dass es möglich ist, aus Garn, Nadeln und Geduld etwas Einzigartiges zu erschaffen.
Deshalb lege ich Wert auf klare Strukturen und führe Schritt für Schritt von der ersten bis zur letzten Masche.
Meine Design-Philosophie: zeitlos und tragbar
Meine Modelle sind zeit- und alterslos. Sie sollen unseren Alltag bereichern und uns über viele Jahre begleiten – wie gute Freunde, in hellen wie in dunklen Tagen.
Sie sollen mit Frauen mit 20, 40 oder 70 Jahren gleichermaßen gut stehen und jeder die Freiheit geben, selbst zu entscheiden: Welches Material passt zu mir? Welche Länge schmeichelt mir? Welche Farbe braucht mein Leben gerade?
Fazit: Stricken verbindet Generationen
Stricken ist weit mehr als ein Hobby. Es entschleunigt in einer lauten Welt, schenkt Kreativität und verbindet Generationen. Am Ende hält man nicht nur ein Kleidungsstück in den Händen – sondern auch viele Stunden voller Gedanken, Erinnerungen und Freude.
FAQ – häufige Fragen
Warum lohnt es sich, selbst zu stricken?
Selbst gestrickte Kleidung passt perfekt, hält lange und trägt die eigene Handschrift – Farbe, Form und Stil bestimmst du selbst.
Sind rosa p.-Strickanleitungen für Anfängerinnen geeignet?
Viele Modelle sind Schritt für Schritt beschrieben. Für Einsteigerinnen eignen sich Tücher, Accessoires oder schlichte Oberteile.
Was zeichnet rosa p.-Designs aus?
Zeitlose Schnitte, klare Anleitungen und tragbare Stücke, die unabhängig von Trends funktionieren und sich individuell anpassen lassen.
Warum Stricken guttut – mein Fazit
Stricken schenkt Ruhe, Kreativität und Verbindung. Genau deshalb schreibe ich Strickanleitungen: um dieses Gefühl weiterzugeben.


